Kurzvita

Ellinor Euler (*in Berlin) hat an der TU Berlin Architektur studiert und gehört seit 2003 dem Brandenburger Verband Bildender Künstler an. In ihren Werken experimentiert die Künstlerin mit Materialien, die sie auf andere Weise nutzt, als ursprünglich vorgesehen: beispielsweise Draht zum Stricken. Ellinor Euler drückt sich in Arbeiten auf Papier und in Draht-Objekten größeren Maßstabs aus. Die in Berlin lebende Künstlerin wurde für zahlreiche Residenzstipendien ausgewählt und ist weltweit künstlerisch tätig. Ihre Werke waren neben vielen Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, auch in Indien, den USA, der Türkei und Bulgarien ausgestellt.

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Ausstellungen (Auswahl)

2024: „Untitled“ Jaipur Art Week, Albert Hall, Indien. 2023: „Farm Five“, Takhman 28, Udaipur/Indien. „B-LA Connect“, Relational Grounds, art district, Los Angeles/USA. 2021: „Als es dämmerte“, Kirche am Hohenzollernplatz, Berlin. 2020 „Den Schatten an die Hand nehmen“, ehem. Invalidenhaus, Wittstock/Dosse. 2019: „Amateras“, paper art, Sofia/Bulgarien.

In der Sparte „Graphik“ hat Ellinor Euler den Brandenburger Kunstpreis gewonnen.

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Künstlerisches Statement

„Jeden Winter reise ich nach Indien. In meiner Arbeit experimentiere ich gerne mit einfachen Materialien, die ich zweckentfremdet verwende. Ich liebe es, auf Märkte zu gehen und Material zu erwerben, das ich sammele und manchmal erst nach Jahren in meine Arbeiten integriere.

Die Serie A4-Arbeiten handelt vom „running stitch“, einem Stich, der überall auf der Welt zu finden ist.

Die Serie A3-Arbeiten beschäftigt sich mit Pachisi oder Pacheesi, einem Kreuz- und Kreis-Brettspiel, das in Indien seinen Ursprung hat. Das Spiel wird weltweit mit unterschiedlichen Regeln und unter verschiedenen Namen gespielt. In Deutschland ist es als „Mensch ärgere Dich“ bekannt.

Meine skulpturalen Objekte bestehen aus gestricktem Draht. Sie hängen und funkeln in der Sonne, interagieren auf überraschende und spielerische Weise mit Raum, Licht, Schatten und miteinander.“

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