Peter Lohmeyer

(*1962 in Niedermarsberg/Sauerland) gehört zu den bekanntesten Schauspielern des deutschsprachigen Raumes. Dem „Sprayer von Zürich“ (Harald Naegeli) folgend besprayte der Teenager Lohmeyer 1980 Teile seiner Schule mit überdimensionalen Bildern, was mehr von MitschülerInnen und Presse als von der Polizei gefeiert wurde. Unterwegs auf Film- und Theaterengagements, wochenlang im Hotel, ersetzt Lohmeyer seit Jahren die Hotelkunst mit selbstgemalten Werken, oft auf Packpapier. 2016 entdeckt die Galeristin Uli Diermayer die bei Theater-Proben zu den Salzburger Festspielen entstandenen Werke Lohmeyers und überredet ihn zu einer ersten Ausstellung. Es folgen weitere in Salzburg, Wien, Köln sowie seiner Wahl-Heimatstadt Hamburg. Lohmeyer macht den Menschen zum Hauptakteur seiner eindrücklichen Werke: Menschen, die sich berühren, verfolgen, verlieren, sich erstaunen, miteinander rangeln oder einfach nur den Zuschauer betrachten.